Peter Weydemann |
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1989 - 1994 In diesem Zeitabschnitt entstehen neben zahlreichen Einzelblättern mehrere wichtige thematische Folgen im Werk Peter Weydemanns. In einem Zyklus von 4 Blättern greift er Wolfgang Borcherts Appell gegen Waffen und Krieg auf ("W e n n i h r n i c h t n e i n s a g t ...") und setzt ihn in großformatige Schwarz-Weiß-Holzschnitte um. Auch die anschließende Folge ist ein Aufruf: Der Titel der Holzschnittreihe "M a k e l o v e -" bezieht sich auf den Slogan der Kriegs- und Atomwaffengegner "Make love not War". Diese Folge von 17 Blättern gestaltet Peter Weydemann in meist kräftigen Farben, die er auch bei der Bemalung der Druckstöcke einsetzt. Während in der Zeit bis 1980 Landschaften zu den Haupthemen des Werks gehören, bestimmen danach vor allem Menschenbilder seine Arbeit. Dazu gehören auch Zeichnungen - neben Aktstudien vor allem die umfangreiche Folge "A u s a l t e n A l b e n". Ausgangspunkt für diese Blätter waren anonyme Familienfotos, die zunächst abgezeichnet und dann in immer neuen Variationen verändert wurden. In einer weiteren Linolschnittfolge ("H o m m a g e") setzt sich Peter Weydemann mit zehn bildenden Künstlern auseinander, die für ihn eine besondere Bedeutung haben. |
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